KLIMANEUTRALES LUMDATAL 2035

GEMEINSAME ERKLÄRUNG DER SPD ORTSVEREINE IM LUMDATAL

Der weltweite Klimawandel geht alle an! Die Kommunen des Lumdatal können auf dem Weg zur Erreichung der Pariser Klimaziele eine Vorbildfunktion einnehmen. Gerade hier im ländlichen Raum  können gezielt Maßnahmen für die Verbesserung der Energieeffizienz, den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien und eine klimafreundliche Verkehrsstruktur angestoßen und realisiert werden. „Dies geht aber nur mit der Unterstützung unserer Bürgerinnen und Bürger“, sind  sich Brigitte Heilmann von der SPD Allendorf/Lumda, Roland Bätzel von der SPD Rabenau, Bernd Maroldt von der SPD Lollar und Reiner Mehler von der SPD Staufenberg einig. Alle vier besprachen mit weiteren SPD Vertretern aus den Lumdatalkommunen dieses wichtige Zukunftsthema. Das war in der Coronazeit zwar nicht ganz so einfach aber dank guter Internetverbindungen, für die der SPD geführte Landkreis Gießen schon vor Jahren gesorgt hat, hat der Austausch und die Kommunikation „coronakonform“ stattfinden können.

„Unser gemeinsames Ziel heißt: Wir schaffen ein klimaneutrales Lumdatal bis zum Jahr 2035“. Das sind von diesem Jahr an noch 15 Jahre. „Wir, die SPD Vertreter aus dem Lumdatal, sind fest davon überzeugt, dass es den Lumdatalkommunen gemeinsam mit ihren Bürgerinnen und Bürgern gelingen wird, unser wunderschönes Tal in diesem Zeitraum klimaneutral zu gestalten.“, erklären die SPD-Vorsitzenden übereinstimmend.

„Im gesamten Lumdatal müssen wir es schaffen, dass die Bewohner unserer Kommunen nur noch ein ‚klimaverträgliches Maß‘, also weniger als 2 Tonnen CO2 je Einwohner und Jahr, an Treibhausgasen verursachen“, sagt Brigitte Heilmann als Vorsitzende der SPD Allendorf/Lumda.  Dafür müsse in jeder Kommune zunächst einmal eine Treibhausgasbilanz erstellt werden. „Um klimaneutral zu werden, müssen wir wissen, wieviel CO2 im privaten Bereich, in Wirtschaft und Landwirtschaft aber auch in allen anderen Bereichen verursacht werden“ ergänzt Roland Bätzel als Vorsitzender der SPD Rabenau.

„Mit Wärmedämmung an allen öffentlichen und möglichst vielen privaten Gebäuden, Austausch alter Öl- und Gasheizungen durch Pelletsheizungen oder Wärmepumpen und eine Komplettumrüstung auf LED-Technik können wir gemeinsam mit unseren Bürgerinnen und Bürgern bereits heute Meilensteine  hin zum „Klimaneutralen Lumdatal“ setzen“, ist sich Bernd Maroldt von der Lollarer SPD sicher.

„Wichtig ist uns aber auch ein schonender Umgang mit unserer Natur.“, hält Staufenbergs SPD Vorsitzender Reiner Mehler noch fest.  Ökologische Gesichtspunkte und die Minimierung des Flächenverbrauchs müssen zukünftig besonders beachtet werden. Deshalb müsse bei der Ausweisung von Wohn- und Gewerbeflächen die innerstädtische Entwicklung Vorrang haben. Gewerbeflächen könnten am besten interkommunal geschaffen werden. Die Staufenberger Beteiligung am gemeinsam mit der Stadt Marburg und der Gemeinde Ebsdorfergrund betriebenen Gewerbegebiet  in Heskem belege dies ebenso eindrucksvoll wie das bereits beschlossene Gewerbegebiet von Allendorf/Lumda, Rabenau und Grünberg.

Einig waren sich die SPD-Vertreter auch beim Thema Verkehr. Zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes gehört auch eine Reduzierung des Individualverkehrs. Das ist aber nur möglich, wenn die Anbindung aller Lumdatal-Gemeinden an den öffentlichen Nahverkehr deutlich  verbessert wird.

Und noch ein Thema liegt den SPD-Vertretern aus dem Lumdatal ganz besonders am Herzen:  Der Erhalt und die Aufforstung der Waldflächen.  „Wir müssen das Sterben unserer Wälder verhindern“ sagen alle SPD-Vertreter. Unsere Wälder sind nicht nur für die Natur sondern auch für unsere Bürgerinnen und Bürger von ganz besonderer Bedeutung. Hier muss eine naturnahe und nachhaltige Waldbewirtschaftung im Vordergrund stehen. „Wir müssen unsere Wälder mit klimaangepassten Gehölzen umbauen. Dies ist die  einzig sinnvolle Investition in ihre Zukunft.“

Alle Maßnahmen können nur unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger angestoßen und verwirklicht werden. Das erfordert den Dialog der Politik mit allen gesellschaftlichen Gruppen in den Kommunen. Durch Ausloten von Fördermaßnahmen und Anbieten von fachlichen und finanziellen Hilfen, wie z. B. Zuschüsse der Kommunen, könne die Bereitschaft zur Energieeinsparung und der Umstieg auf erneuerbare Energien gefördert werden. Dabei werden Klimaschutzbeauftragte eine zentrale Rolle spielen.

Die Lumdatal  SPDler sind willens und bereit, den Weg zum klimaneutralen Lumdatal zu beschreiten und möchten alle Lumdataler Bürgerinnen und Bürger aufrufen, sich an diesen Schritten zu beteiligen.

AM 14. MÄRZ – SPD WÄHLEN

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